Eintracht Frankfurt hat beim SC Freiburg einen sicher geglaubten Auswärtssieg in den Schlussminuten aus der Hand gegeben. Trotz einer couragierten und über weite Strecken überlegenen Leistung musste sich die Mannschaft am Ende mit einem 2:2 begnügen.

Die Partie begann denkbar unglücklich für die Frankfurter: Bereits in der zweiten Minute nutzte Freiburg einen folgenschweren Fehler im Frankfurter Aufbauspiel zur frühen Führung. Doch die Eintracht zeigte Charakter und drehte das Spiel mit zwei Treffern von Jonathan Burkardt (18., 38.), der seine Torjägerqualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellte. Frankfurt kontrollierte das Geschehen, stand kompakt und lauerte immer wieder auf schnelle Umschaltmomente.

Als alles nach einem Auswärtssieg aussah, folgte der bittere Schlag in der Schlussphase: In der 87. Minute zirkelte Vincenzo Grifo einen Freistoß sehenswert über die Mauer ins Netz – auch, weil Eintracht-Keeper Kauã Santos zu spät reagierte und die Mauer falsch stellte. Der Treffer bedeutete den 2:2-Endstand und raubte der Eintracht den Lohn für eine über weite Strecken abgeklärte Vorstellung.



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