Nach Ioannis Amanatidis fällt nun auch Martin Fenin aus. Der Tscheche muss zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres operiert werden.
Der 22-Jährige wird erneut im Leistenbereich operiert und droht für den Rest der Hinrunde auszufallen. "Es kann durchaus sein, dass er in diesem Jahr kein Punktspiel mehr für uns bestreiten wird", sagte Trainer Michael Skibbe am Freitagabend zu hr-online.
Fenin hatte sich am Mittwoch zuvor in München von der Spezialistin Ulrike Muschaweck untersuchen lassen. "Bei ihm wird eine Nervenirritation vermutet, die nun korrigiert werden muss", berichtete Skibbe. Es handele sich um einen kleinen operativen Eingriff.
"Einsatz vielleicht im letzten Hinrundenspiel"
"Wenn der Heilungsprozess optimal verläuft, kann er nach zwei Wochen wieder auf dem Trainingsplatz stehen", sagte der Eintracht-Trainer weiter. "Aber dann benötigt er sicher noch einmal mindestens zwei Wochen, bis er richtig fit wird", ergänzte Skibbe und fügte an: "Wenn überhaupt, könnte er vielleicht im letzten Hinrundenspiel zum Einsatz kommen."
Bereits in der Sommerpause war Fenin an beiden (weichen) Leisten operiert worden. Anschließend hatte er immer wieder über Probleme im Leistenbereich geklagt. "Das Narbengewebe verursacht diese Schmerzen. Ich hoffe, dass es nach der Operation besser wird", sagte Skibbe.
Allerdings wird sich der tschechische Nationalspieler diesmal nicht in Berlin unters Messer legen. "Soviel ich weiß, lässt er sich bei Frau Muschaweck in München operieren", sagte Skibbe, der damit den zweiten schwerwiegenden Ausfall zu beklagen hat. Erst am Montag war Topstürmer Amanatidis wegen eines Knorpelschadens im Knie erneut operiert worden. Er wird voraussichtlich sechs bis sieben Monate ausfallen.
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