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Speedy
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Frankfurt braucht Visionen / Tiefstapler Funkel zieht sich Unmut zu |
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Im Mathe-Unterricht war es ein beliebtes Spiel. Wenn eine Klausur angesetzt war, behaupteten alle Coolen, dass sie auf alle Fälle eine Fünf schreiben würden, weil sie schlecht in Mathe seien. Der Sinn dieses pubertären Gehabes war simpel: Wer sich die Note Fünf lange genug einredet, freut sich selbst über eine Vier minus noch.
Friedhelm Funkel beherrscht dieses Spiel auch. Immer wieder erzählt er, was seine Mannschaft alles nicht kann, wieso sie nicht so stark ist, wie viele glauben, und welche Tabellenplätze (UI-Cup) sie nicht erreichen kann. Dazu redet Funkel jeden Gegner stark. Selbst den 1. FC Nürnberg, der als Tabellenletzter nach Frankfurt kam, feierte Funkel vor der Partie als Überteam. Ist es da verwunderlich, dass auch der Führungstreffer nach wenigen Minuten der Mannschaft keine Sicherheit gab?
Zugleich gibt Funkel seinem Team Alibis. Seit Wochen behauptet er, die Saison sei toll verlaufen, daran könnten die letzten Spiele nichts mehr ändern. Entsprechend emotionslos ging seine Mannschaft in die Partien. Viel zu früh hat Funkel die Saison abgeschenkt, statt neue Ziele zu formulieren. Noch vor dem Spiel in Stuttgart hätte er festhalten können, dass die Eintracht bei einem Sieg nur zwei Punkte von den Europapokal-Rängen entfernt gewesen wäre. Er tat es nicht, sprach nur davon, wie stark Stuttgart ist. Die Eintracht ging vollkommen wehrlos unter. Dass Funkel - und auch Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen - die peinliche Darbietung noch als Beleg dafür heranzogen, dass die eigene Mannschaft überschätzt sei, mutet erst richtig seltsam an.
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Mein Leben Dir vermacht, jeden Tag und jede Nacht... Forza SGE!!!
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14.05.2008 14:09 |
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